Hildur Guðnadóttir

isländische Cellistin, Sängerin und Komponistin; bekannt und ausgezeichnet für ihre Filmmusiken zu "Joker" (Oscar) oder der Serie "Chernobyl" (Grammy)

* 4. September 1982 Reykjavík

Herkunft

Hildur Guðnadóttir wurde am 4. Sept. 1982 in Reykjavík geboren und wuchs in Hafnarfjörður zusammen mit neun Geschwistern in einem musikalischen Zuhause auf. Sie begann bereits als Fünfjährige mit dem Cellospiel. Ihre Großmutter, eine überzeugte Kommunistin und Biologin, war die erste Professorin Islands. Ihr Vater Guðni Franzson, ein Klarinettist, arbeitete als Komponist und Lehrer, ihre Mutter Ingveldur Guðrún Ólafsdóttir war Opernsängerin. Sie besaß in Island ein Wikinger-Restaurant und G. sang dort vor den Gästen.

Ausbildung

G. besuchte zunächst die Musikakademie in Reykjavík. Danach begann sie an der Isländischen Kunstakademie ein Studium der Komposition und Neuen Medien, das sie ab 2003 an der Berliner Universität der Künste weiterführte und abschloss.

Wirken

Vielseitige Musikkarriere

Vielseitige Musikkarriere Die Cellistin G. komponiert Musik für Theater, Modernen Tanz und Film, zudem ist sie als Sängerin und Dirigentin tätig. Sie unterhält Verbindungen zu verschiedensten Kulturinstitutionen; z. B arbeitete sie zusammen mit dem Icelandic Symphony Orchestra, dem Icelandic National Theatre, der Londoner Tate Modern, The British Film Institute, der Royal Swedish Opera in Stockholm oder dem Göteborger Nationaltheater und ...